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Last Rose of Cintra
The Witcher · L3S3V3 · Profilfelder · Whitelist



Elfen
Elfen
4.2 Elfen
Auf den ersten Blick sind die Elfen - die Aén Seidhe, das Hügelvolk - die Verkörperung von all den Eigenschaften, die so manch einer begehrt: Sie sind feingliedrig, schön, langlebig, intelligent und in vielen Bereichen talentiert.
Doch die äußere Erscheinung täuscht, denn so können sich auch die Elfen als den Menschen sehr ähnlich herausstellen. Sie sind grausam, gemein und voller Verachtung und Hass gegenüber "geringeren" Rassen.

Die Geschichte tendiert dazu, sich zu wiederholen - damals unterwarfen die Elfen die Gnome und vertrieben die Zwerge, jetzt sind sie selbst durch die Menschen auf der Flucht und am Rande der Vernichtung. Sie wurden in die Wälder verjagt oder zum Leben in Ghettos innerhalb und außerhalb der Städte gezwungen. Somit verfolgen Elfen und Halbelfen eine von drei Überlebensstrategien:
1. Sie versuchen sich den Menschen zu fügen- als niedere Bedienstete der Menschen in den Städten oder Dörfern.
2. Sie tun so als wäre nichts passiert und folgen abgelegen lebend weiter alten Traditionen in den blauen Bergen, gibt es Zuflucht, für jene die alles nur aussitzen wollen. Eine große Gruppenbildung ist hier nicht möglich, da solche immer wieder durch die Menschen/Elfenjäger zerschlagen werden.
3. Sie schließen sich den Scoia-tael, den Freiheitskämpfern an, um einen Guerilla-Krieg gegen ihre Bezwinger zu führen.

Ironischerweise war es einst Aelirenn, die größte Heldin der Elfen, die sie erst in diese Situation gebracht hat. Jene riss einst die Elfen aus ihrer Erstarrung, einfach alles auszusitzen, als die Menschen begannen sich Land, Städte und Dörfer der Elfen anzueignen. Unter diesen auch Dol Blathanna, was heute noch unter dem Einfluss von Menschen steht. Filavandrel, der ehemalige Elfenkönig ist verschollen.

Die meisten Elfen sind im Kampf um die letzte Heimatstadt der Elfen Shaerrawedd im Jahr 1060 (also vor 202 Jahren IG-Zeit) gegen die Menschen gefallen. Von hier an zerstreuten sich die Aen seidhe. Einige flüchteten in die blauen Berge, wo sie in kleinen Familen/Clans bis heute um ihr überleben kämpfen und ausharren. Viele Überlebende wurden in Ghettos der Städte gesperrt, wo sie sich meist in niedere Dienste von Menschen stellen. Oder aber sie schlossen sich den Freiheitskämpfern an, die als Scoia-tael berüchtigt wurden und sind.

Die Scoia-tael wurden vor 15 Jahren von Iorweth gegründet um sich aktiv gegen die Menschen zu stellen, die sich immer weiter wie eine Plage ausbreiten und die Anderlinge versklaven, foltern und ermorden. Dabei schrecken die Scoia-tael auch nicht vor drastischen Maßnahmen zurück. Auge um Auge. Je mehr Menschen sterben umso mehr Sklaven werden frei sein. Sie wachsen jeden Tag und kämpfen für die Freiheit, Sicherheit und für eine Heimat. Bei den Scoia-tael sind alle Rassen willkommen, die nicht menschlich sind. Ihr Hauptlager befindet sich im Pontartal in den Wäldern um Flotsam am Fluss Pontar. Ein Zweitlager besteht in Redanien in den Wälder der Sturmfelder nördlich von Yantra.

Zudem waren die Elfen, die überlebten - abgesehen von ihrem jungen Aussehen - alt und nicht mehr zur Fortpflanzung fähig und nun dazu verdammt mit anzusehen, wie ihr einst glorreiches Volk langsam sein Leben aushaucht. Elfenfrauen und -männer gelten in der Lebensspanne von 50 bis 150 Jahren als zeugungsfähig. Der Alterdurchschnitt der Aen Seidhe liegt zwischen 300-400 Jahren.

Das äußere Erscheinung von Elfen ist üblicherweise sehr attraktiv. Sie weisen keine Hautunreinheiten auf und es gibt keine augenscheinlichen Merkmale, die auf das Alter eines Elfen schließen lassen. Die ausfälligsten Merkmale sind ihre spitz zulaufenden Ohren und ihr Gebiss, welches aus kleinen, identischen Zähnen besteht und keine Eckzähne aufweist. Desweiteren fehlt ihnen bis auf dem Kopf die Körperbehaarung vollständig.
Reinblütige Elfen haben eine viel längere Lebenszeit als Menschen. Leider aber sind sie auch weniger fruchtbar und benötigen länger um in das zeugungsfähige Alter zu kommen. Manchmal kommt es dazu, dass Elfen und Menschen sexuelle Beziehungen eingehen.
Es ist natürlich aufgrund der Geschichte verpönt und darum haben aus jenen Beziehungen entstehende Halbelfen Häme zu fürchten, da sie weniger spitze Ohren und leichte Körperbehaarung aufweisen. Sie werden somit eher Menschenmischlingen zugeschrieben.
Doch in der Tat können Halbelfen auch länger leben und haben somit ungeahnte Vorteile, leider aber auch ein schwereres Leben da die breite Masse der Elfen und Menschen sie nicht richtig akzeptieren.
Elfenmänner können sich zudem mit Dryaden aus dem Brokilon Wald einlassen, doch dann entstehen immer weibliche Dryaden. Wenn zwei Halbelfen ein Kind bekommen, ist es ebenso ein Halbelf. Ist die Linie durch eine Generation getrennt und nur noch ein Großelternteil ein Elf, ist man zu einem Viertel Elf. Ein Viertelelf.

Es gibt noch ein anderes Volk der Elfen, die Aen Elle, das Erlenvolk. Sie leben in einer Paraellwelt und haben einst den bekannten Kontinent durch ein Weltentor verlassen.
Im Allgemeinwissen der menschlichen Bevölkerung sind sie jedoch nicht bekannt. Nur einige Magier, wenige Gelehrte, Elfen der älteren Generation und auch Hexer könnten von ihnen wissen. Leider ist der Wissenstand von ihnen teils sehr begrenzt. Das war Absicht der Aen Elle und der wissenen Aen Seihde. Dass jenes Volk sich einst der Macht der Einhörner bedient hat, um Portale zwischen den Dimensionen zu öffnen und so zwischen den Welten reisen zu können, ist verlorenes Wissen. Ebenso dass die berüchtigte und gefürchtete Wilde Jagd als Generälen der Aen Elle besteht, die schon jahrelang als Trugbild quer über den Kontinent reisen und Menschen rauben, um diese als Sklaven für sich in ihrer Stadt Tir ná Lia schuften zu lassen. Deren König ist Auberon Muircetach, welcher bereits über 600 Jahre alt ist. Er regiert Tir ná Lia und wird König der Älteren genannt.


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